Ich bin seit März 09 auf 400 Euro-Basis bei einem Einzelhändler als Online-Shop-Managerin tätig. Es wurde mir zwar ein "Anstellungsvertrag für geringfügig Beschäftigte" gegeben, den ich in den Leerfeldern handschriftlich ausfüllen sollte, doch ich selber habe nie einen Vertrag bekommen, wo auch mein AG unterschrieben hat.
Des Weiteren hat mein AG von sich aus sofort (bereits beim Vorstellungsgespräch) immer dazu gesagt, dass die 400 Euro nur ein Grundgehalt seinen, er mich aber gerne als "Partnerin" sehen würde und mir zusätzlich eine Umsatz-Provision von z. B. 6% zahlen würde. Ich sollte mir einmal weitere Zusatzvereinbarungen überlegen.
Diese weiteren Zusatzvereinbarungen habe ich ihm dann auch alsbald im PDF-Format zukommen lassen. Auch diese hat er mir sofort mündlich bestätigt aber nie schriftlich abgezeichnet.
Ich habe aufgrund dessen, das der AG keine Stundenbeschränkung haben wollte, zu Anfang um die 60 Stunden im Monat gearbeitet.
Doch dann bekam ich von einem Bekannten den Hinweis, dass auch er bereits für diesen AG tätig war und er inzwischen starke Probleme mit dem AG hat. Er würde nicht zahlen und hätte sogar bereits ein sehr dubioses Schreiben mit irgendwelchen Entschädigungsforderungen geschickt. Wie sich wohl bei meinem Bekannten herausstellte, hat der AG dieses Schreiben gefälscht, indem er einen Briefkopf von einem Anwalt in dieses Schreiben kopierte.
Danach bin ich sehr vorsichtig geworden und habe "nur" noch 43 - 48 Stunden im Monat gearbeitet. Außerdem ist mir aufgefallen, das der AG auffallend häufig gegen irgendwelche Kunden usw. klagt.
Nun war ich zur Kur (Okt. 09) und habe deshalb nicht sofort meine Gehaltsüberweisung (Sept. 09) überprüfen können. Das hat mein AG anscheinend geahnt und mir ohne irgend welche Begründungen mein Gehalt für den September erheblich gekürzt. Auch am ersten Arbeitstag nach meiner Kur hat er mich nicht darauf angesprochen.
Oder kann es sein, dass er aufgrund meines 3wöchigen Urlaubs im Sommer noch eine Gehaltskürzung nachträglich vollzogen hat? Habe ich evtl. keinen Anspruch auf Urlaub?
Da ich hauptberuflich Selbständig bin und eigentlich nur für "schlechte" Zeiten einen Zweitjob haben wollte, habe ich mich überhaupt nur auf die Stelle beworben. Nun ist es aber so, dass ich mit meiner Selbständigkeit bedeutend mehr verdiene und eigentlich auch gar keine Zeit mehr für einen Zweitjob habe.
Aus dem Grunde habe ich eigentlich keine Lust mehr, mich mit meinem AG auseinander zu setzen. Denn auch er hält es ja anscheinend nicht für nötig, mit mir über irgendetwas zu sprechen.
Kann ich aus dem Grunde fristlos kündigen (vorab per Mail oder Fax und dann nochmal das Original als Einschreiben per Post) weil er
Ich muss noch mal erwähnen, dass zum Einen mein Anstellungsvertrag und auch der Zusatzvertrag ja nicht vom AG unterzeichnet wurde und zum Anderen auch bei den Kündigungsfristen keine Vereinbarungen getroffen wurden.
Außerdem möchte ich noch mitteilen, dass ich eine ausgebildete Fachkraft bin und nicht ungelernt.
Im Nachhinein habe ich auch mitbekommen (durch Gespräche mit anderen Mitarbeitern und auch von ihm), dass der AG bereits mit sehr vielen weiteren AN ähnlich umgegangen ist und diese irgendwann das Handtuch geworfen haben.
Nur, wie sieht es rechtlich aus? Kann er auch ohne irgend welche unterzeichneten Verträge seinerseits mit irgendwelchen hinterlistigen Machenschaften mir etwas anhängen? Bzw. wie sieht es mit einer fristlosen Kündigung bei geringfügig Beschäftigten aus, wenn nichts vereinbart wurde? Wo muss ich bei einer schriftlichen Kündigung da besonders aufpassen?
Im Voraus schon einmal vielen Dank für die Auskunft.
Mit freundlichen Grüßen
aushilfe09
Des Weiteren hat mein AG von sich aus sofort (bereits beim Vorstellungsgespräch) immer dazu gesagt, dass die 400 Euro nur ein Grundgehalt seinen, er mich aber gerne als "Partnerin" sehen würde und mir zusätzlich eine Umsatz-Provision von z. B. 6% zahlen würde. Ich sollte mir einmal weitere Zusatzvereinbarungen überlegen.
Diese weiteren Zusatzvereinbarungen habe ich ihm dann auch alsbald im PDF-Format zukommen lassen. Auch diese hat er mir sofort mündlich bestätigt aber nie schriftlich abgezeichnet.
Ich habe aufgrund dessen, das der AG keine Stundenbeschränkung haben wollte, zu Anfang um die 60 Stunden im Monat gearbeitet.
Doch dann bekam ich von einem Bekannten den Hinweis, dass auch er bereits für diesen AG tätig war und er inzwischen starke Probleme mit dem AG hat. Er würde nicht zahlen und hätte sogar bereits ein sehr dubioses Schreiben mit irgendwelchen Entschädigungsforderungen geschickt. Wie sich wohl bei meinem Bekannten herausstellte, hat der AG dieses Schreiben gefälscht, indem er einen Briefkopf von einem Anwalt in dieses Schreiben kopierte.
Danach bin ich sehr vorsichtig geworden und habe "nur" noch 43 - 48 Stunden im Monat gearbeitet. Außerdem ist mir aufgefallen, das der AG auffallend häufig gegen irgendwelche Kunden usw. klagt.
Nun war ich zur Kur (Okt. 09) und habe deshalb nicht sofort meine Gehaltsüberweisung (Sept. 09) überprüfen können. Das hat mein AG anscheinend geahnt und mir ohne irgend welche Begründungen mein Gehalt für den September erheblich gekürzt. Auch am ersten Arbeitstag nach meiner Kur hat er mich nicht darauf angesprochen.
Oder kann es sein, dass er aufgrund meines 3wöchigen Urlaubs im Sommer noch eine Gehaltskürzung nachträglich vollzogen hat? Habe ich evtl. keinen Anspruch auf Urlaub?
Da ich hauptberuflich Selbständig bin und eigentlich nur für "schlechte" Zeiten einen Zweitjob haben wollte, habe ich mich überhaupt nur auf die Stelle beworben. Nun ist es aber so, dass ich mit meiner Selbständigkeit bedeutend mehr verdiene und eigentlich auch gar keine Zeit mehr für einen Zweitjob habe.
Aus dem Grunde habe ich eigentlich keine Lust mehr, mich mit meinem AG auseinander zu setzen. Denn auch er hält es ja anscheinend nicht für nötig, mit mir über irgendetwas zu sprechen.
Kann ich aus dem Grunde fristlos kündigen (vorab per Mail oder Fax und dann nochmal das Original als Einschreiben per Post) weil er
- den schriftlich dokumentierten und von ihm nur mündlich zugesagten Zusatzvertrag nicht eingehalten hat.
- eine stillschweigende Gehaltskürzung ohne erkennbaren Grund vorgenommen hat?
Ich muss noch mal erwähnen, dass zum Einen mein Anstellungsvertrag und auch der Zusatzvertrag ja nicht vom AG unterzeichnet wurde und zum Anderen auch bei den Kündigungsfristen keine Vereinbarungen getroffen wurden.
Außerdem möchte ich noch mitteilen, dass ich eine ausgebildete Fachkraft bin und nicht ungelernt.
Im Nachhinein habe ich auch mitbekommen (durch Gespräche mit anderen Mitarbeitern und auch von ihm), dass der AG bereits mit sehr vielen weiteren AN ähnlich umgegangen ist und diese irgendwann das Handtuch geworfen haben.
Nur, wie sieht es rechtlich aus? Kann er auch ohne irgend welche unterzeichneten Verträge seinerseits mit irgendwelchen hinterlistigen Machenschaften mir etwas anhängen? Bzw. wie sieht es mit einer fristlosen Kündigung bei geringfügig Beschäftigten aus, wenn nichts vereinbart wurde? Wo muss ich bei einer schriftlichen Kündigung da besonders aufpassen?
Im Voraus schon einmal vielen Dank für die Auskunft.
Mit freundlichen Grüßen
aushilfe09
Kommentar