Hallo Leute,
mein Chef ist pleite und schuldet mir noch mehrere Monate Gehalt. Die Lohnzettel hat er immer pünktlich ans Finanzamt übermittelt und auch die KV und Sozialabgaben gezahlt. Nur das Nettogehalt kam nicht an. Nun hat er mich gekündigt um dann selber arbeiten und das Geld für mich rein holen zu können. Ich bekomme jetzt 1000 Euro pro Woche von ihm bis die Schuld beglichen ist.
In 2 Monaten wird der Laden von einer anderen Firma übernommen die mich dann auch übernehmen will.
Nun ist die Überlegung für die 2 Monate ALG 1 zu beantragen. Jetzt hätte ich 2 Fragen:
1. Ich bekomme ja jede Woche 1000 Euro von meinem Chef überwiesen. Dabei handelt es sich um Nachzahlungen meines Nettolohnes der schon dieses Jahr fällig gewesen wäre. Wird das Arbeitsamt dann sagen ich würde dort noch arbeiten bzw. wird das Arbeitsamt behaupten das seien weiterhin Einnahmen? Denn diese Einnahmen waren ja bereits vor Eintritt der Arbeitslosigkeit fällig. Er hat sie halt nur noch nicht überwiesen. Würde ja eigentlich keinen Sinn machen jemandem deshalb ALG zu verweigern, oder? Denn wenn er pünktlich gezhalt hätte hätte ich ja den Anspruch.
2. Das zweite ist: Wird das Arbeitsamt mich zwingen für die 2 Monate vorrübergehend einen Job bei einer anderen Firma zu machen? Das Problem ist nämlich dass es da einen Konkurrenten gibt bei dem ich früher gearbeitet habe. Der Chef war ein Choleriker und als er mal wieder einen seiner Anfälle hatte legte ich wortlos den Schlüssel auf den Tisch, lief aus dem Laden raus und kam nie mehr wieder zurück (einen Rechtsstreit gab es deshalb nicht). Jedenfalls wenn der nun Wind von der Situation bekommt dann könnte ich mir vorstellen dass er schon allein um mir eins auszuwischen dem Arbeitsamt übermittelt dass er mich einstellen würde. Er weiß, dass ich sowieso niemals zurück kommen würde.
Habe ich überhaupt nen Anspruch oder ist es vor allem unter Gesichtspunkt Nummer 2 ratsam einfach auf die Kohle zu verzichten? Oder kann ich sagen: Diesen einen AG lehne ich ab? Oder ist das so, dass die sagen: "So, hier haben Sie mal nen Packen Angebote, bewerben Sie sich da und dann melden Sie sich in 2 Monaten wieder" und nach den 2 Monaten sage ich dann: "Sorry hab jetzt eh nen neuen Job"
Viele Grüße und Danke
mein Chef ist pleite und schuldet mir noch mehrere Monate Gehalt. Die Lohnzettel hat er immer pünktlich ans Finanzamt übermittelt und auch die KV und Sozialabgaben gezahlt. Nur das Nettogehalt kam nicht an. Nun hat er mich gekündigt um dann selber arbeiten und das Geld für mich rein holen zu können. Ich bekomme jetzt 1000 Euro pro Woche von ihm bis die Schuld beglichen ist.
In 2 Monaten wird der Laden von einer anderen Firma übernommen die mich dann auch übernehmen will.
Nun ist die Überlegung für die 2 Monate ALG 1 zu beantragen. Jetzt hätte ich 2 Fragen:
1. Ich bekomme ja jede Woche 1000 Euro von meinem Chef überwiesen. Dabei handelt es sich um Nachzahlungen meines Nettolohnes der schon dieses Jahr fällig gewesen wäre. Wird das Arbeitsamt dann sagen ich würde dort noch arbeiten bzw. wird das Arbeitsamt behaupten das seien weiterhin Einnahmen? Denn diese Einnahmen waren ja bereits vor Eintritt der Arbeitslosigkeit fällig. Er hat sie halt nur noch nicht überwiesen. Würde ja eigentlich keinen Sinn machen jemandem deshalb ALG zu verweigern, oder? Denn wenn er pünktlich gezhalt hätte hätte ich ja den Anspruch.
2. Das zweite ist: Wird das Arbeitsamt mich zwingen für die 2 Monate vorrübergehend einen Job bei einer anderen Firma zu machen? Das Problem ist nämlich dass es da einen Konkurrenten gibt bei dem ich früher gearbeitet habe. Der Chef war ein Choleriker und als er mal wieder einen seiner Anfälle hatte legte ich wortlos den Schlüssel auf den Tisch, lief aus dem Laden raus und kam nie mehr wieder zurück (einen Rechtsstreit gab es deshalb nicht). Jedenfalls wenn der nun Wind von der Situation bekommt dann könnte ich mir vorstellen dass er schon allein um mir eins auszuwischen dem Arbeitsamt übermittelt dass er mich einstellen würde. Er weiß, dass ich sowieso niemals zurück kommen würde.
Habe ich überhaupt nen Anspruch oder ist es vor allem unter Gesichtspunkt Nummer 2 ratsam einfach auf die Kohle zu verzichten? Oder kann ich sagen: Diesen einen AG lehne ich ab? Oder ist das so, dass die sagen: "So, hier haben Sie mal nen Packen Angebote, bewerben Sie sich da und dann melden Sie sich in 2 Monaten wieder" und nach den 2 Monaten sage ich dann: "Sorry hab jetzt eh nen neuen Job"
Viele Grüße und Danke
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